Mit MiMi- Hamburg soll der Zugang von Migrantinnen und Migranten zum deutschen Gesundheitssystem verbessert werden. Der Kern des Konzepts besteht darin, dass gut integrierte MigrantInnen, mit guten muttersprachlichen sowie deutschen Sprachkenntnissen, zu MediatorInnen für Integration und Gesundheit ausgebildet werden. Die interkulturellen GesundheitsMediatorInnen vermitteln ihren Landsleuten ohne sprachliche und kulturelle Barrieren wesentliche Bereiche des deutschen Gesundheitssystems. Sie schlagen eine Brücke zwischen ihren Landsleuten und Angeboten der Gesundheitsförderung So können auch jene MigrantInnen angesprochen werden, die deutschsprachige Gesundheitsversorgung bisher nicht erreichten.
MiMi Hamburg reagiert auf Bedarfe, die die MediatorInnen in den Einsätzen ermitteln und entwicklet sich dem entsprechend weiter.
In der ersten Jahreshälfte 2022 hat MiMi eine neue Gruppe geschult ( die 7. MiMi Schulung zur Interkulturellen Gesundheitsmediator*in). Möchten sie unsere Veranstaltungen zu gesundheitlichen Themen bei Ihnen planen? Welche Sprache wäre Ihr Wunsch?
Melden sie sich gern für die Planung.
2022
Neue Schulung von interkulturellen Gesundheitsmediatorinnen fand zwischen März und Mai statt.
10 neue Gesundheitsmediatorinnen für Arabisch, Dari, Deutsch, Farsi, Französisch, Kurmanci, Moore, Russisch und Türkisch planen gerade ihre Veranstaltungen.
Danke an allen Referent*innen für die Unterstützung.
Auch für die Schutzsuchende aus der Ukraine war MiMi sofort im Einsatz. Angefangen im März 2022 in den Messehallen und in der Hammerstraße mit Informationen zur Coronaimpfung und weitere Impfungen.
In Zusammenarbeit mit dem bundesweiten Projektträger Ethno-Medizinisches Zentrum e.V. und zahlreichen Gesundheitsexpertinnen aus Hamburg konnten wir gegen Ende 2016 in einer neuen Schulung insgesamt 22 sozial hoch engagierte Migrantinnen zu Gesundheitsmediatorinnen ausbilden. Sie sind nun Teil eines seit 2005 auch in Hamburg existierenden Projektes, welches sich zum Ziel gesetzt hat, den Zugang von Migrantinnen zum deutschen Gesundheitssystem zu verbessern und so zur Chancengleichheit, Teilhabe und Integration von Menschen mit Migrationshintergrund beizutragen. Bislang hat MiMi in Deutschland und Österreich über 2.000 Gesundheitsmediatorinnen an 71 Standorten geschult und in über 11.000 muttersprachigen Infoveranstaltungen mehr als 100.000 Migranten direkt erreicht.
Die neu ausgebildeten Gesundheitsmediatorinnen haben mittlerweile schon eine ganze Reihe eigenständig organisierter Infoveranstaltungen für Ihre Landesleute in Hamburg durchgeführt und sollen für Ihre vorbildliche interkulturelle Präventionsarbeit für mehr Teilhabe am deutschen Gesundheitssystem geehrt werden.
Zertifikatsverleihung an neue Gesundheitsmediatorinnen des Projektes MiMi-Hamburg am 24. März 2017 (PDF)
Weitere Beispiele unserer Arbeit:
Der Aktionstag - Gesundheitstag Schnelsen-Süd das Plakat als PDF)
Impfschutz über das ganze Leben hinweg – Europäische Impfwoche beginnt am 22. April 2014.(PDF)
Zertifikatsverleihung: Staatsrätin Elke Badde ehrt neue MiMi-Gesundheitsmediatoren am 25. April in Hamburg. (PDF)